Selfhosting – und warum ich es mag.

Selfhosting – und warum ich es mag.

Selfhosting bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine Person oder Organisation ihre eigenen Dienste oder Anwendungen auf einem eigenen Server oder Computer hostet, anstatt sie von einem externen Anbieter bereitstellen zu lassen. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass du selbst die Kontrolle über deine Daten und Dienste behältst, anstatt sie Dritten anzuvertrauen.

Da geht so einiges!

Beim Selfhosting kannst du verschiedene Arten von Diensten hosten, wie beispielsweise Websites, E-Mail-Server, Cloud-Speicher, Chat-Server, Blogging-Plattformen, soziale Netzwerke und vieles mehr. Indem du diese Dienste selbst hostest, kannst du die Funktionalität an deine eigenen Bedürfnisse anpassen und hast volle Kontrolle über die Sicherheit, den Datenschutz und die Zuverlässigkeit deiner Daten. Und deshalb hoste ich richtig gern Dinge selbst! Da schaltet niemand mehr plötzlich eine Funktionalität ab oder löscht einen Inhalt aus dem Katalog (Augenzwinkern richtung Streaming-Anbieter).

Die Vorteile des Selfhostings liegen also ganz klar in der Unabhängigkeit von externen Dienstleister:innen. Du hast die volle Kontrolle über deine Daten und kannst entscheiden, wer Zugriff darauf hat. Du kannst auch die Leistung, Sicherheit und Datenschutzmaßnahmen nach deinen eigenen Standards konfigurieren. Darüber hinaus kannst du die Funktionalität der gehosteten Dienste anpassen und erweitern, um deine spezifischen Anforderungen zu erfüllen.

Eine gute Übersicht, was an Selfhosting-Möglichkeiten zur Verfügung steht, findest du hier: https://github.com/awesome-selfhosted/awesome-selfhosted

Leider ist das nichts für jede:n

Es gibt einige Herausforderungen beim Selfhosting. Dazu gehören der technische Aufwand bei der Einrichtung und Verwaltung eines Servers, die Notwendigkeit regelmäßiger Updates und Sicherheitspatches, die Gewährleistung der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der gehosteten Dienste sowie die Sicherstellung, dass du über ausreichende Bandbreite und Ressourcen verfügst, um den Datenverkehr zu bewältigen.

Der Prozess des Selfhostings erfordert also in der Regel technische Kenntnisse, da du den Server oder Computer selbst einrichten, konfigurieren und verwalten musst. Du benötigst regelmäßig auch Kenntnisse über Netzwerke, Betriebssysteme, Server-Software, Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßige Wartungsaufgaben. Es gibt zwar eine Vielzahl von Open-Source-Tools und Plattformen, die das Selfhosting erleichtern und die Einrichtung und Verwaltung vereinfachen können, ganz ohne Know-How geht es aber eben nicht.

Weiterführende Links:

Ein nettes YouTube-Video zum Thema – wenn auch eher aus einer Firmenperspektive. Die Gedanken zum Datenschutz sind aber tatsächlich interessant und valide.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.