Gleich vorweg: Zu haben ist der gezeige Adventskalender leider nicht mehr. BlueBrixx hat die Lizenz an Star Trek vor kurzem verloren. Gottseidank habe ich den Adventskalender noch geschenkt bekommen, denn in (völliger?!) geistiger Umnachtung dachte ich nämlich, dass da nur die vorne abgebildeten Schiffe drin wären und habe ihn mir nicht selbst gekauft. Glück gehabt, also!
Was wird benötigt?
- 1x Bluebrixx Adventskalender (nicht mehr in Produktion)
- 1x IKEA Skadis (76x56cm)
- 27x 3D-Druck Datei „Skadis Lego 5×8“
- 1x 3D-Druck Datei „Plate (for IKEA Skadis – 25cm length, 9cm height)“
- div. Grafiken (s.u.)
Zusammenbau
Dazu muss vermutlich nicht viel gesagt werden: Einfach zur passenden Jahreszeit den Adventskalender genußvoll aufbauen, dann das IKEA-Pegboard kaufen und an die Wand hängen und alle Teile anbringen. Übrigens: Meins gab es nicht in schwarz, so habe ich ein weißes mit Sprühlack schwarz lackiert. Hat super funktioniert! Und: Ich habe gleich noch mit Effektlack etwas „Glitzer“ aufgesprüht, jetzt sieht mein Skadis aus wie ein Sternenhimmel…
Wie ist das Schild entstanden?
Das Schild kann ich leider nicht als fertige Datei veröffentlichen. Aber hier gibt es eine kleine Anleitung:

Die Grundversion ohne Schrift und Logo habe ich auf Thingiverse bereitgestellt. Man kann sie hier herunterladen. Da ich einen Multicolor-3D-Drucker besitze, habe ich im Slicer einfach „Modifier“ ergänzt, nämlich folgende Grafiken:
Der BlueBrixx-Schriftzug ist nicht als Vektorgrafik erhältlich, da kann aber kostenlose Software wie „Inkscape“ Abhilfe schaffen. Dort kann man die Pixelgrafik in eine Vektorgrafik umwandeln. Eine englische Anleitung dazu findet man beispielsweise hier.

Im Slicer kann man diese Modifier dann auf dem – an sich leeren – Schild platzieren und festlegen, welches Filament für welchen Teil verwendet werden soll:

Die Grundplatte, die hier noch einen ziemlich generischen Namen trägt, wird mit dieser Einstellung in schwarzem PLA gedruckt, das Logo sowie die Schrift in Gold. Das BlueBrixx-Logo habe ich mit blauem Filament gedruckt. Legt man das Ganze dann noch so, dass die Front die Druckplatte berührt, bekommt man ein ziemlich nettes Ergebnis mit einer ansehnlichen Oberfläche.

So oder so, mir gefällt es gut und ich bin froh, dass die kleinen Schiffchen nicht in irgendeiner Pappkiste gelandet sind und nie wieder angesehen werden. Mal schauen, wo ich dann alle großen Modelle unterbringe.
PS: Wer keinen Mehrfarbdrucker besitzt, kann möglicherweise die Einzelteile der Schriften und Logos nach und nach drucken und auf die Grundplatte aufkleben. So gibt es zwar kein ganz planes Schild, aber … immerhin ein Schild.
Falls sich jemand hiervon inspirieren lässt: Viel Spaß beim Nachmachen!
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